KV Rhön-Grabfeld


Kreistag 2024 des KV Rhön-Grabfeld

Oberelsbach-Weisbach. Ins Weisbacher Sportheim lud der DJK-Kreisverband Rhön-Grabfeld zu seinem diesjährigen Kreistag. „Ein herrlicher Raum“, so Kreisvorsitzender Jürgen Gensler (Wülfershausen), der sich im Rahmen seiner Begrüßung auch über die ordentliche Resonanz freute.
Kreistag KV NESNach einem Totengedenken für die im vergangenen Jahr verstorbenen DJK-Mitglieder kam der geistliche Beistand Peter Schubert (Fladungen) zu Wort. Er ging darauf ein, dass zur Jahreswende oftmals Vorsätze gefasst würden, denen gemeinhin eine Lebenseinstellung zugrunde liege. In diesem Zusammenhang trug er gemeinsam mit der Frauenbeauftragten Johanna Gensler (Wülfershausen) auch ein Phraseninterview nach dem Leitbild von Mutter Teresa vor, bei dem der Glaube als stärkste Kraft der Welt, Optimismus als Ideallösung oder Egoismus als abträglich herausgestellt wurden.
In dem Jahresbericht für 2023 führte Dieter Vorndran (Sondernau) aus, dass die 23 DJK-Vereine im Landkreis Rhön-Grabfeld rund 6.200 Mitglieder auf sich vereinigen. Von Kinderturnen über Fußball bis hin zu Tischtennis oder Kampfsport werde ein breites Spektrum an Sportmöglichkeiten angeboten, wobei die DJK Schönau (100 Jahre) und die DJK Kleineibstadt (60 Jahre) „runde“ Jubiläen gefeiert hätten. Gut frequentiert seien nicht zuletzt die Seniorenwanderung in Weisbach und die Wallfahrt des Diözesanverbandes in Waldbüttelbrunn gewesen, zu der man mit einem Doppeldeckerbus angereist sei.
Nachdem Kassier und Vorstandschaft im Anschluss an den positiven Kassenbericht von Karlheinz Maul (Sondernau) auf Antrag von Gerold Büttner (Wülfershausen) einstimmig entlastet worden waren, übermittelte Karin Müller (Leutershausen) auch die Grüße von Edgar Lang (Tiefental), dem Vorsitzenden des DJK-Diözesanverbandes. Von diesem sei ihr aufgegeben worden, den Anwesenden nahezulegen, dass neben den Pfeilern Sport und Gemeinschaft als Gegenpol zu gesellschaftlichen Spaltungsversuchen auch die sogenannte „dritte Säule“ des Glaubens in Gestalt einer „wertegeprägte(n) Arbeit“ nicht vernachlässigt werde.
Ferner wies Karin Müller darauf hin, dass mit Michael Leyendecker unlängst „ein junger und dynamischer DJK’ler“ die Spitze des Bundesverbandes übernommen habe und das ehrenamtliche Engagement von Vorstandsmitgliedern und Übungsleitern in Vereinen unabdingbar sei, denn: „Ihr gebt die Impulse!“, um sich möglicherweise auch Auszeichnungen wie den relativ jungen DJK-Engagement-Preis zu sichern.
Kreistag KV NESWährend der angedachte Vortrag von Peter Eschenbach (Mühlbach) zum Thema Öffentlichkeitsarbeit aufgrund der kurzfristigen Absage des Referenten ausfallen musste, nutzte Christoph Kamm (Weisbach) die Gelegenheit, um „seine“ DJK Weisbach kurz vorzustellen. Dank Sparten wie dem Eltern-Kind-Turnen oder der Trachtengruppe sowie einer funktionierenden Zusammenarbeit mit den benachbarten Vereinen habe man bei knapp 500 Ortseinwohnern inzwischen gut 300 DJK-Mitglieder und wundere sich mitunter, „dass es noch Gegner gibt, weil wir schon mit allen kooperieren“.
Horst Hartmann (Wargolshausen) freute sich in seinem Bericht vor allem darüber, dass man allerorts darum bestrebt sei, den Mitgliedern etwas anzubieten, wobei zu den größten sportlichen Erfolgen im zurückliegenden Kalenderjahr sicherlich der Titelgewinn von Sonja Englert (Wülfershausen) bei den Bundesmeisterschaften im Kegeln gezählt habe. Die abschließende Aussprache wurde von der Löhriether Delegation nicht zuletzt dazu genutzt, um die jüngsten Vorgaben des BLSV zur dortigen Mitglieder-Bestandserhebung mit einer Beschränkung der Sparte 99 (Sonstige) kritisch zu hinterfragen. Hier klärte sich im Übrigen auch auf, dass die Beschilderung zum Weisbacher Sportheim einem Wegweiser-Diebstahl beim letztjährigen Oktoberfest zum Opfer gefallen ist.

Bericht und Bilder: Gunther Fink


Festkommers 70 Jahre DJK Waldberg

Im Mittelpunkt des Festkommers zum 70-jährigen Jubiläums der DJK Waldberg stand die Ehrung verdienter und langjähriger Vereinsmitglieder sowie eine Auszeichnung des Vereins durch den Bayerischen Fußballverband.
Dazu konnte im rappelvollen Sportheim Vorstandssprecher Philipp Hillenbrand Ehrengäste und viele Mitglieder begrüßen. Die Ehrengäste hielten in ihren Grußworten eine Laudatio auf den Verein, wobei der Schirmherr, Innenstaatssekretär Sandro Kirchner, die Bedeutung des Klubs hervorhob, „und zwar nicht nur für den sportlichen Bereich, sondern auch für das Gemeinschaftsgefühl im Dorf“. Dass die Hälfte der Bevölkerung sich Vereinsmitglied nennt, „zeigt die Wichtigkeit und Akzeptanz der DJK, die mit ihrer Jugendarbeit 70 Jahre jung ist und mit Dynamik in die Zukunft schauen kann“. Mit launigen Worten schloss sich den Glückwünschen Landrat und Vereinsmitglied Thomas Habermann an, „ich wünsche weitere gute 30 Jahre, die DJK ist ein Vorbild für andere Vereine“. Pfarrer Hubert Grütz stellte einen Zusammenhang zwischen Sport und Religion her, „Glaube und Sport vermitteln Freude“. Glückwünsche der Ortsgemeinschaft überbrachte Bürgermeisterin Sonja Reubelt, die insbesondere den Personen, „die viel im Hintergrund arbeiten“, dankte. Diesem Dank schlossen sich der BLSV-Kreisvorsitzende Klaus Greier, der die Unterstützung des BLSV, „die Investitionen sind hier gut angelegt“, und die DJK-Vertreterin der Diözese, Karin Müller, an. Für die Schiedsrichtergruppe Bad Kissingen überreichte Gruppenobmann Alexander Arnold ein Geschenk und lobte die Zusammenarbeit mit und im Verein. „270 Mitglieder arbeiten unermüdlich am dreitätigen Festwochenende“, was auch Wolfgang Skierke als Vertreter des Waldberger Vereinsrings als „außergewöhnlich“ bezeichnete. Dass die Zusammenarbeit über den Verein hinaus funktioniert, bestätigte Andreas Metz vom TSV Stangenroth, „unsere Spielgemeinschaft im Spielbetrieb ist problemfrei“.
Glückwünsche der Fußballfamilie überbrachte auch der Kreisvorsitzende Rainer Lochmüller, der einen Erinnerungswimpel nebst Wanduhr im Gepäck hatte, aber insbesondere die „Goldene Raute“. Mit dieser werden vom Verband nur Vereine bedacht, „die sich über viele Jahre hinweg in vorbildlicher weise engagiert haben, besonders im Juniorenbereich“ (Lochmüller). Diese Aussage konnte Philipp Hillenbrand mit einer umfangreichen Vereinschronik belegen, die gerade die schwierige Situation in den Gründungsjahren (Sportheim – und Platzbau) beleuchtete.
Der Festkommers endete offiziell mit Ehrungen für langjährige Vereinsmitglieder, dabei erfuhren die Gründungsmitglieder Simon Söder und Anton Metz eine besondere Auszeichnung, mit der auch Albin Weisenseel, „unser Mädchen für Alles“ (Hillenbrand) wie auch die langjährigen Schiedsrichter des Klubs, Alexander Arnold und Ludwig Weisenseel, unter stehendem Applaus wie auch weitere 78 Vereinsmitglieder bedacht wurden.

Waldberg Waldberg Waldberg Waldberg Waldberg

Bericht: Peter Balthasar
Bilder: Miriam Hillenbrand


70 Jahre SV-DJK Langenleiten

Am Samstag, den 21.10.2023, feierte die SV-DJK Langenleiten, zusammen mit Ihren Mitgliedern, Ehrengästen und Helfern, ihr 70-jähriges Bestehen im Haus für Alle in Langenleiten.
Bei einer Kulisse von 140 Gästen, der Band „Hot oven & the briketts“, sowie den zahlreichen Helfern der Freiwilligen Feuerwehr Langenleiten e.V., sprach Raphael Hartmann, der 1. Vorstand, von 70 Jahren Vereinsgeschichte und den sportlichen Erfolgen und auch Misserfolgen. Vor allem betonte er das „Dorfgemeinschaftsleben“, sowie die dörfliche Kultur im Mittelpunkt des Vereinslebens und der Vereinsaufgaben. Die aktuelle Vorstandschaft blickt mit Stolz auf eine solch lange Vereinsgeschichte zurück und ist dankbar für die zahlreichen Mitglieder und Mitgliederinnen, die dem Verein schon seit teilweise über 40 Jahren angehören. Um dies gebührend anzuerkennen, sprachen der 1. Vorstand Raphael Hartmann und der 2. Vorstand Julian Müller an 17 anwesende Mitglieder und Mitgliederinnen ihren persönlichen Dank aus und überreichten die Urkunden.
Neben den offiziellen Vertretern des BFV, Herrn Rainer Lochmüller in seiner Funktion als Kreis-Vorsitzender Rhön, sowie Frau Karin Müller als Vorsitzende des DJK DV Würzburg, waren auch die 1. Bürgermeisterin der Gemeinde Sandberg, Sonja Reubelt und der Innenstaatssekretär für Sport und Integration, Sandro Kirchner anwesend und sprachen dem Verein ihre Glückwünsche aus.

Langenleiten Langenleiten

Rund um den „Heiligen Berg der Franken“ am Kreuzberg/Rhön

Seniorenwanderung KreuzbergAm Mittwoch, 22.09.2021, trafen sich am Parkplatz Kreuzberg 85 Wanderinnen und Wanderer aus dem DJK-Diözesanverband Würzburg.
Das Seniorenteam der DV-Vorstandschaft um Irmgard Endres hatte diese Wanderung nach der langen Corona-Pause organisiert.
Die Wanderung um den „Heiligen Berg der Franken“ führte in Richtung Gemündener Hütte mit Blick auf die Osterburg und den „Schwarzen Bergen“!
Weiter ging es Richtung „Neustädter Haus“ auf dem „Franz Zierhof Weg“ vorbei am Basaltblockmeer dem „Johannisfeuer“ Richtung Sender Kreuzberg und Kreuzigungsgruppe!
An der Kreuzigungsgruppe hielt Gaby Rothenbucher eine kurze Meditation „Auch aus Steinen, die am Weg liegen, kann man etwas Schönes bauen!“
Danach ging es weiter dem Kapellenkreuzweg entlang hinab zum Kloster Kreuzberg.
Dort kehrten die Wanderinnen und Wanderer im „Antonius-Saal“ ein und genossen nach dem Motto – glauben und genießen – das Angebot der Klosterschänke und der Klosterküche.
Während der Mittagspause unterhielt die Wandergruppe Gerhard Kirchner ein bekannter Rhöner Musikant mit seinen Musikerfreunden Cordula und Theo mit Rhönliedern und Unterhaltungsmusik.
Alles in allem ein gelungener Start nach der langen Pandemie-Pause, der Hoffnung auf die folgenden Wanderungen im DJK-Diözesanverband macht.

Seniorenwanderung Kreuzberg Seniorenwanderung Kreuzberg

für das Seniorenteam, im September 2021
Helmar Scheuring


46 Jahre Trainer der Damensportgruppe
Jahreshauptversammlung DJK Löhrieth

LöhriethObwohl das Vereinsleben durch die Corona-Pandemie zeitweise komplett zum Erliegen gekommen war, sieht der DJK-Vorsitzende Jochen Barthel zuversichtlich in die Zukunft. Aktuell hat der Verein 181 Mitglieder. In seinem Jahresrückblick auf die Jahre 2019 und 2020 gab es trotz alledem einiges zu berichten. So wurden in den vergangen 2 Jahren zahlreiche Geburtstagsglückwünsche überbracht, Vorstandssitzungen abgehalten und Instandhaltungsmaßnahmen am Sportgelände durchgeführt. Jochen bedankte sich außerdem bei allen Helfern, welche die Ausrichtung von Veranstaltungen wie Pfingstpokal, Kinderfasching oder Preisschafkopf erst möglich machen.
Im Rahmen des Förderprogramms zur Digitalisierung von Vereinen konnten 2019 Elektronik Hardware angeschafft werden.
Die Planungen für das diesjährige Kinder-Zeltlager laufen auf Hochtouren. Unter dem Motto „Löhriether Bergcamp“ möchte der Verein ein paar unvergessliche Tage für unsere Kinder gestalten. Die aktuelle Infektionslage lasse eine Durchführung zu, und man sei guter Dinge, dass sich die Lage bis zum Monatsende nicht massiv verschlechtere, so Jochen.
Eine solide finanzielle Situation des Vereins konnte auch Kassier Andreas Kaufmann in seinem Bericht vorweisen. Großes Lob erhielt er von den Kassenprüfern welche ihm eine sehr ordentliche Kassenführung attestierten.
Kassier und Vorstandschaft wurden auf Empfehlung des Kassenprüfers Werner Hochgesang einstimmig entlastet.
Bei den Berichten der Spartenleiter gab es viel Erfreuliches mitzuteilen.
So konnte die Tischtennismannschaft trotz vorzeitigem Rundenabbruch in 2019 den Klassenerhalt sichern. Unsere Nachwuchsspieler konnten sich über einige Freundschaftsspiele freuen. Hier soll das Training nach den Sommerferien wiederaufgenommen werden. Frank Nöth sprach schon jetzt eine Einladung an alle Interessierten aus. Auch brachte er an, dass unsere 2. Mannschaft noch Verstärkung gebrauchen könnte, da hier alters- bzw. gesundheitsbedingt einige Abgänge zu verzeichnen waren.
Aus der Gruppe der Dance Kids berichtete Karin Larisch von den verschiedenen Auftritten in den letzten beiden Jahren. Der gemeinsame Ausflug zum Saisonende war für alle Teilnehmer ein unvergesslicher Tag. Die Gruppe freut sich schon zeitnah das Tranig wieder aufnehmen zu können.
Die Gruppe der Turnkids musste ebenfalls Corona bedingt ihre Aktivitäten einstellen. Da sich gerade bei den Kleinsten im Alter von 3-6 Jahren die Einhaltung von Hygieneregeln schwierig gestaltet, bat Stephanie Bartel um Verständnis, dass vorerst kein Training stattfinden wird.
Die Powergymnastik erfreut sich großer Beliebtheit, immer montags von 19:00 – 20:00 Uhr können sich Männer und Frauen in jedem Alter je nach Wetter im Jugendheim oder im angrenzenden Pfarrgarten sportlich an ihre Grenzen bringen. Jochen Barthel bedankte sich bei den Trainern und fordert die Mitglieder auf weiterhin die Angebote des Vereins zahlreich in Anspruch zu nehmen.
Aus den Reihen der Seniorensportgruppe gab es leider nur eine kurze, und nicht sehr erfreulich Nachricht: Gesundheitsbedingt hat die Gruppe aktuell nur noch 4 Teilnehmer. Aus diesem Grund hat man sich einvernehmlich dazu entschieden die Sportgruppe nach 46 Jahren aufzulösen.
Aus den Händen von Jochen Barthel und Simon Vierheilig erhielten Stephanie Barthel und Philipp Weber (entschuldigt) die Ehrennadel in Silber für ihre 25-jährige Mitgliedschaft in der DJK.
Ganz besonders freute sich Jochen als er sich bei Frau Gottwald für 46 Jahre Trainertätigkeit bedanken konnte. Es ist keine Selbstverständlichkeit das Amt über einen so langen Zeitraum durchzuführen. Als Anerkennung überreichte er ihr einen Medizinball mit Widmung und einen Blumenstrauß sowie zum Abschluss ihrer Vereinstätigkeit eine Einladung zum Essen.
Karin Müller überbrachte die Grußworte des DJK Diözesanverbandes und lobte das Engagement des Vereins.
Herr Pfarrer Kreft dankte für die Vorbildliche Zusammenarbeit von Pfarrgemeinde und DJK. Besonders freute er sich über die anwesenden Kinder und Familien!
Bei der Neuwahl gab es nur wenige Änderungen. Jochen Barthel bleibt weiter erster Vorsitzender und freute sich, dass fast die gesamte Vorstandschaft in ihrem Amt bestätigt werden konnte. So bleibt Simon Vierheilig stellvertretender Vorsitzender, Andreas Kauffmann Kassier und Johannes Vierheilig Schriftführer. Die Beisitzer wurden Wolfgang Reuss und Stephanie Barthel und erhalten mit Carina Barthel Verstärkung.
Bei der abschließenden Diskussionsrunde wurde der marode Zustand der „Bratwurstbude“ am Sportplatz angesprochen. Die Versammlung zeigte sich einig, dass nur ein Neubau in Massivbauweise sinnig sei. Die Machbarkeit und Umsetzung wird durch die Vorstandschaft angegangen mit dem Ziel die Baumaßnahme bis zum Pfingstpokal im Jahr 2022 abzuschließen.
Jochen Barthel bedankte sich noch für die Kuchenspenden und wünschte einen schönen Nachmittag.

11.07.2021 – Text und Bilder
Johannes Vierheilig, Schriftführer DJK Löhrieth


TSG Hoffenheim sorgt bei seinem Glücksbringer Kolping/DJK Frickenhausen für Freude

(18.05.2021) Dass Bundesligavereine auch Amateure unterstützen, durfte die Kolping/DJK Frickenhausen kürzlich erfahren. Wobei die freundschaftlichen, langjährigen Beziehungen nach Hoffenheim, zur dortigen TSG, sicher mit ausschlaggebend war und die Kolping/DJK seit der Saison 2012/13, als alles begann, als heimlicher Glücksbringer der TSG Hoffenheim zählt. Da fragt man sich schon, wie kommt denn das alles zu Stande? Ein kleiner, fränkischer Amateurverein am Fuß der Rhön als Glücksbringer bei einem Bundeligaclub in Baden-Württemberg.

DJK FrickenhausenDas Ganze begann in der Saison 2012/13, als nach einem Vorschlag von Thomas Erhard, Mitglied der DJK Frickenhausen ein Vereinsausflug ins Verkehrs Museum nach Sinsheim mit anschließendem Stadionbesuch in der SAP-Arena, der Heimspielstätte der TSG 1899 Hoffenheim durchgeführt wurde. Durch einen Studien-Kollegen sei es vor und nach dem Spiel zu ersten Kontakten im Fan-Haus und in der Bitburger-Lounge gekommen. In der Zeit des ersten Besuches befand sich die TSG gerade in einer sportlich schwierigen Lage. Doch scheinbar brachten die Delegation aus der Rhön den „Sinsheimern“ Glück, denn bei diesem und weiteren Besuchen ging die TSG als Sieger vom Platz und so wurde man sogar als Glücksbringer zum Relegationsspiel gegen Kaiserslautern eingeladen. Auch dieses Spiel wurde mit 3:1 gewonnen und somit war eine langanhaltende Verbindung zur TSG aus der Taufe gehoben, die wohl auch noch viele weiter Jahre andauern wird.

Mittlerweile fahre man auch regelmäßig mit der Jugendabteilung zum Tag der Vereine nach Hoffenheim und über den zweiten Vorsitzenden der TSG, Kristian Baumgärtner, der gleichzeitig Beauftragter für die Jugend ist, konnte man schon manch wertvollen Tipp für die Jugendarbeit gewinnen. Nicht nur dieser rege Austausch habe dazu beigetragen, dass mittlerweile einige Frickenhäuser Mitglieder bei der TSG 1899 Hoffenheim seien. Momentan plane man das Projekt Fußball und Umwelt im Doppelpass, das aktuell in Hoffenheim laufe, in der Jugendarbeit der 1.JFG Rhön oder in die Ferienfußballschule Anfang August mit aufzunehmen. Möglicherweise werde auch einmal ein Besuch des Hoffe-Mobil in den Jungendabteilungen der JFG in Frage kommen. Weiterhin wolle man sobald es wieder möglich sei eine Fahrt in die PRE-Zero Arena planen. Dieser soll aber vorher mit einem Besuch in der neu errichteten Klima-Arena verbunden werden, um so den Mitgliedern das Thema Umwelt näher zu bringen.

Durch diese freundschaftlichen Beziehungen habe man sich nun über eine großzügige Unterstützung durch den Verein“ TSG hilft eV“ freuen können. Diese helfe die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie leichter zu überstehen. Schließlich seien es nicht nur die Einnahmen, die wegfallen, sondern es gelte ja anstehende Maßnahmen trotzdem zu finanzieren. Somit komme diese Unterstützung, die man aus Hoffenheim empfangen habe zur richtigen Zeit und man könne ruhigen Gewissens sagen, dass die TSG 1899 Hoffenheim einer der wenigen Bundesligavereine sei, die die Fußballbasis unterstütze, was in der jetzigen Situation eine große Hilfe ist.

Text: Peter Eschenbach
Fotos: Kolping/DJK Frickenhausen



Seniorenwanderung in Lebenhan am 16.10.2019

Mehr als 100 wanderlustige Senioren aus dem DJK-Diözesanverband Würzburg trafen sich in Lebenhan, um gemeinsam aktiv zu sein und Geselligkeit zu pflegen. Die DJK Lebenhan hatte dieses Mal im DJK-Diözesankreisverband Rhön-Grabfeld die Organisation übernommen. Neben dem 1. Vorsitzenden Uwe Benkert von der DJK Lebenhan begrüßten der Seniorenbeauftragte des DJK-Diözesanverbandes Würzburg Rudi Krebs aus Greßthal, die stellvertretende DJK-Diözesanverbandsvorsitzende Karin Müller, Bad Neustadt a.d. Saale, und der stellvertretende Vorsitzende des DJK-Kreisverbandes Rhön-Grabfeld Dieter Vorndran, Sondernau, die Gäste und dankten für die Organisation. Rudi Krebs freute sich über die überwältigende Zahl der Teilnehmer aus der DJK-Gemeinschaft in Unterfranken. Die DJK Lebenhan hatte vom Sportheim aus zwei Wanderouten vorbereitet, von denen sich die Wanderer jeweils eine aussuchen konnten. Ein Teil der Gäste bevorzugte die Dorfrunde, der andere Teil den Gang über die Flur zum Wasserwerk Brendlorenzen. In der Dorfrunde zeigte Bernhard Rösch den Gästen Lebenhan an verschiedenen Standpunkten und gab Informationen zur Struktur, zur Geschichte und zu baulichen Einrichtungen im Ort. Bedeutende Zeugen von Gegenwart und Vergangenheit waren dabei auch das ehemalige Kloster der Heiligen Familie, die Ortskirchen, die ehemalige Schule, die Reithalle des Reitervereins und das alte Ziegeleiwerk. Günther Vöth präsentierte einen Teil seiner Oldtimer-Bulldogs und rief die Arbeit mit diesen Maschinen in der früheren Zeit in Erinnerung. Die zweite Gruppe führten Egon Heller und Richard Johannes, die ebenfalls Informationen über Dorf und Flur in ihrem Gepäck hatten. Am Wasserwerk erwartete sie Stadtwerkeleiter Uli Leber. Seine Ausführungen über die Wasserversorgung als Ganzes und den technischen Einrichtungen beindruckte die Teilnehmer. Die Wanderer freuten sich, einmal hinter die Kulissen einer Wasserversorgung zu blicken und deren Komplexität und Verantwortungsinhalte kennen zu lernen.

Zurück im Sportheim stand der gesellschaftliche Aspekt im Mittelpunkt. Daneben hatte die Vereinigung „Dreiländer Drechsler Treff“ eine Ausstellung von Drechselarbeiten organisiert und führte das Holzdrechselhandwerk vor. Rudi Krebs dankte abschließend allen Wanderern für ihre Teilnahme und der DJK Lebenhan für die hervorragende Organisation, sowie allen Helfern vor und hinter den Kulissen. Der Jahresabschluss der Seniorenwanderungen des DJK-Diözesanverbandes Würzburg findet am 13.11.2019 in Dettelbach statt. Viele Teilnehmer äußerten, diesen Termin bereits wieder fest in ihr Notizbuch geschrieben zu haben.

Bericht und Bild: Bernhard Rösch (rös)