Rund um den „Heiligen Berg der Franken“ am Kreuzberg/Rhön
Am Mittwoch, 22.09.2021, trafen sich am Parkplatz Kreuzberg 85 Wanderinnen und Wanderer aus dem DJK-Diözesanverband Würzburg.
Das Seniorenteam der DV-Vorstandschaft um Irmgard Endres hatte diese Wanderung nach der langen Corona-Pause organisiert.
Die Wanderung um den „Heiligen Berg der Franken“ führte in Richtung Gemündener Hütte mit Blick auf die Osterburg und den „Schwarzen Bergen“!
Weiter ging es Richtung „Neustädter Haus“ auf dem „Franz Zierhof Weg“ vorbei am Basaltblockmeer dem „Johannisfeuer“ Richtung Sender Kreuzberg und Kreuzigungsgruppe!
An der Kreuzigungsgruppe hielt Gaby Rothenbucher eine kurze Meditation „Auch aus Steinen, die am Weg liegen, kann man etwas Schönes bauen!“
Danach ging es weiter dem Kapellenkreuzweg entlang hinab zum Kloster Kreuzberg.
Dort kehrten die Wanderinnen und Wanderer im „Antonius-Saal“ ein und genossen nach dem Motto – glauben und genießen – das Angebot der Klosterschänke und der Klosterküche.
Während der Mittagspause unterhielt die Wandergruppe Gerhard Kirchner ein bekannter Rhöner Musikant mit seinen Musikerfreunden Cordula und Theo mit Rhönliedern und Unterhaltungsmusik.
Alles in allem ein gelungener Start nach der langen Pandemie-Pause, der Hoffnung auf die folgenden Wanderungen im DJK-Diözesanverband macht.
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für das Seniorenteam, im September 2021
Helmar Scheuring
46 Jahre Trainer der Damensportgruppe
Jahreshauptversammlung DJK Löhrieth
Obwohl das Vereinsleben durch die Corona-Pandemie zeitweise komplett zum Erliegen gekommen war, sieht der DJK-Vorsitzende Jochen Barthel zuversichtlich in die Zukunft. Aktuell hat der Verein 181 Mitglieder. In seinem Jahresrückblick auf die Jahre 2019 und 2020 gab es trotz alledem einiges zu berichten. So wurden in den vergangen 2 Jahren zahlreiche Geburtstagsglückwünsche überbracht, Vorstandssitzungen abgehalten und Instandhaltungsmaßnahmen am Sportgelände durchgeführt. Jochen bedankte sich außerdem bei allen Helfern, welche die Ausrichtung von Veranstaltungen wie Pfingstpokal, Kinderfasching oder Preisschafkopf erst möglich machen.
Im Rahmen des Förderprogramms zur Digitalisierung von Vereinen konnten 2019 Elektronik Hardware angeschafft werden.
Die Planungen für das diesjährige Kinder-Zeltlager laufen auf Hochtouren. Unter dem Motto „Löhriether Bergcamp“ möchte der Verein ein paar unvergessliche Tage für unsere Kinder gestalten. Die aktuelle Infektionslage lasse eine Durchführung zu, und man sei guter Dinge, dass sich die Lage bis zum Monatsende nicht massiv verschlechtere, so Jochen.
Eine solide finanzielle Situation des Vereins konnte auch Kassier Andreas Kaufmann in seinem Bericht vorweisen. Großes Lob erhielt er von den Kassenprüfern welche ihm eine sehr ordentliche Kassenführung attestierten.
Kassier und Vorstandschaft wurden auf Empfehlung des Kassenprüfers Werner Hochgesang einstimmig entlastet.
Bei den Berichten der Spartenleiter gab es viel Erfreuliches mitzuteilen.
So konnte die Tischtennismannschaft trotz vorzeitigem Rundenabbruch in 2019 den Klassenerhalt sichern. Unsere Nachwuchsspieler konnten sich über einige Freundschaftsspiele freuen. Hier soll das Training nach den Sommerferien wiederaufgenommen werden. Frank Nöth sprach schon jetzt eine Einladung an alle Interessierten aus. Auch brachte er an, dass unsere 2. Mannschaft noch Verstärkung gebrauchen könnte, da hier alters- bzw. gesundheitsbedingt einige Abgänge zu verzeichnen waren.
Aus der Gruppe der Dance Kids berichtete Karin Larisch von den verschiedenen Auftritten in den letzten beiden Jahren. Der gemeinsame Ausflug zum Saisonende war für alle Teilnehmer ein unvergesslicher Tag. Die Gruppe freut sich schon zeitnah das Tranig wieder aufnehmen zu können.
Die Gruppe der Turnkids musste ebenfalls Corona bedingt ihre Aktivitäten einstellen. Da sich gerade bei den Kleinsten im Alter von 3-6 Jahren die Einhaltung von Hygieneregeln schwierig gestaltet, bat Stephanie Bartel um Verständnis, dass vorerst kein Training stattfinden wird.
Die Powergymnastik erfreut sich großer Beliebtheit, immer montags von 19:00 – 20:00 Uhr können sich Männer und Frauen in jedem Alter je nach Wetter im Jugendheim oder im angrenzenden Pfarrgarten sportlich an ihre Grenzen bringen. Jochen Barthel bedankte sich bei den Trainern und fordert die Mitglieder auf weiterhin die Angebote des Vereins zahlreich in Anspruch zu nehmen.
Aus den Reihen der Seniorensportgruppe gab es leider nur eine kurze, und nicht sehr erfreulich Nachricht: Gesundheitsbedingt hat die Gruppe aktuell nur noch 4 Teilnehmer. Aus diesem Grund hat man sich einvernehmlich dazu entschieden die Sportgruppe nach 46 Jahren aufzulösen.
Aus den Händen von Jochen Barthel und Simon Vierheilig erhielten Stephanie Barthel und Philipp Weber (entschuldigt) die Ehrennadel in Silber für ihre 25-jährige Mitgliedschaft in der DJK.
Ganz besonders freute sich Jochen als er sich bei Frau Gottwald für 46 Jahre Trainertätigkeit bedanken konnte. Es ist keine Selbstverständlichkeit das Amt über einen so langen Zeitraum durchzuführen. Als Anerkennung überreichte er ihr einen Medizinball mit Widmung und einen Blumenstrauß sowie zum Abschluss ihrer Vereinstätigkeit eine Einladung zum Essen.
Karin Müller überbrachte die Grußworte des DJK Diözesanverbandes und lobte das Engagement des Vereins.
Herr Pfarrer Kreft dankte für die Vorbildliche Zusammenarbeit von Pfarrgemeinde und DJK. Besonders freute er sich über die anwesenden Kinder und Familien!
Bei der Neuwahl gab es nur wenige Änderungen. Jochen Barthel bleibt weiter erster Vorsitzender und freute sich, dass fast die gesamte Vorstandschaft in ihrem Amt bestätigt werden konnte. So bleibt Simon Vierheilig stellvertretender Vorsitzender, Andreas Kauffmann Kassier und Johannes Vierheilig Schriftführer. Die Beisitzer wurden Wolfgang Reuss und Stephanie Barthel und erhalten mit Carina Barthel Verstärkung.
Bei der abschließenden Diskussionsrunde wurde der marode Zustand der „Bratwurstbude“ am Sportplatz angesprochen. Die Versammlung zeigte sich einig, dass nur ein Neubau in Massivbauweise sinnig sei. Die Machbarkeit und Umsetzung wird durch die Vorstandschaft angegangen mit dem Ziel die Baumaßnahme bis zum Pfingstpokal im Jahr 2022 abzuschließen.
Jochen Barthel bedankte sich noch für die Kuchenspenden und wünschte einen schönen Nachmittag.
11.07.2021 – Text und Bilder
Johannes Vierheilig, Schriftführer DJK Löhrieth
TSG Hoffenheim sorgt bei seinem Glücksbringer Kolping/DJK Frickenhausen für Freude
(18.05.2021) Dass Bundesligavereine auch Amateure unterstützen, durfte die Kolping/DJK Frickenhausen kürzlich erfahren. Wobei die freundschaftlichen, langjährigen Beziehungen nach Hoffenheim, zur dortigen TSG, sicher mit ausschlaggebend war und die Kolping/DJK seit der Saison 2012/13, als alles begann, als heimlicher Glücksbringer der TSG Hoffenheim zählt. Da fragt man sich schon, wie kommt denn das alles zu Stande? Ein kleiner, fränkischer Amateurverein am Fuß der Rhön als Glücksbringer bei einem Bundeligaclub in Baden-Württemberg.
Das Ganze begann in der Saison 2012/13, als nach einem Vorschlag von Thomas Erhard, Mitglied der DJK Frickenhausen ein Vereinsausflug ins Verkehrs Museum nach Sinsheim mit anschließendem Stadionbesuch in der SAP-Arena, der Heimspielstätte der TSG 1899 Hoffenheim durchgeführt wurde. Durch einen Studien-Kollegen sei es vor und nach dem Spiel zu ersten Kontakten im Fan-Haus und in der Bitburger-Lounge gekommen. In der Zeit des ersten Besuches befand sich die TSG gerade in einer sportlich schwierigen Lage. Doch scheinbar brachten die Delegation aus der Rhön den „Sinsheimern“ Glück, denn bei diesem und weiteren Besuchen ging die TSG als Sieger vom Platz und so wurde man sogar als Glücksbringer zum Relegationsspiel gegen Kaiserslautern eingeladen. Auch dieses Spiel wurde mit 3:1 gewonnen und somit war eine langanhaltende Verbindung zur TSG aus der Taufe gehoben, die wohl auch noch viele weiter Jahre andauern wird.
Mittlerweile fahre man auch regelmäßig mit der Jugendabteilung zum Tag der Vereine nach Hoffenheim und über den zweiten Vorsitzenden der TSG, Kristian Baumgärtner, der gleichzeitig Beauftragter für die Jugend ist, konnte man schon manch wertvollen Tipp für die Jugendarbeit gewinnen. Nicht nur dieser rege Austausch habe dazu beigetragen, dass mittlerweile einige Frickenhäuser Mitglieder bei der TSG 1899 Hoffenheim seien. Momentan plane man das Projekt Fußball und Umwelt im Doppelpass, das aktuell in Hoffenheim laufe, in der Jugendarbeit der 1.JFG Rhön oder in die Ferienfußballschule Anfang August mit aufzunehmen. Möglicherweise werde auch einmal ein Besuch des Hoffe-Mobil in den Jungendabteilungen der JFG in Frage kommen. Weiterhin wolle man sobald es wieder möglich sei eine Fahrt in die PRE-Zero Arena planen. Dieser soll aber vorher mit einem Besuch in der neu errichteten Klima-Arena verbunden werden, um so den Mitgliedern das Thema Umwelt näher zu bringen.
Durch diese freundschaftlichen Beziehungen habe man sich nun über eine großzügige Unterstützung durch den Verein“ TSG hilft eV“ freuen können. Diese helfe die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie leichter zu überstehen. Schließlich seien es nicht nur die Einnahmen, die wegfallen, sondern es gelte ja anstehende Maßnahmen trotzdem zu finanzieren. Somit komme diese Unterstützung, die man aus Hoffenheim empfangen habe zur richtigen Zeit und man könne ruhigen Gewissens sagen, dass die TSG 1899 Hoffenheim einer der wenigen Bundesligavereine sei, die die Fußballbasis unterstütze, was in der jetzigen Situation eine große Hilfe ist.
Text: Peter Eschenbach
Fotos: Kolping/DJK Frickenhausen
Seniorenwanderung in Lebenhan am 16.10.2019
Mehr als 100 wanderlustige Senioren aus dem DJK-Diözesanverband Würzburg trafen sich in Lebenhan, um gemeinsam aktiv zu sein und Geselligkeit zu pflegen. Die DJK Lebenhan hatte dieses Mal im DJK-Diözesankreisverband Rhön-Grabfeld die Organisation übernommen. Neben dem 1. Vorsitzenden Uwe Benkert von der DJK Lebenhan begrüßten der Seniorenbeauftragte des DJK-Diözesanverbandes Würzburg Rudi Krebs aus Greßthal, die stellvertretende DJK-Diözesanverbandsvorsitzende Karin Müller, Bad Neustadt a.d. Saale, und der stellvertretende Vorsitzende des DJK-Kreisverbandes Rhön-Grabfeld Dieter Vorndran, Sondernau, die Gäste und dankten für die Organisation. Rudi Krebs freute sich über die überwältigende Zahl der Teilnehmer aus der DJK-Gemeinschaft in Unterfranken. Die DJK Lebenhan hatte vom Sportheim aus zwei Wanderouten vorbereitet, von denen sich die Wanderer jeweils eine aussuchen konnten. Ein Teil der Gäste bevorzugte die Dorfrunde, der andere Teil den Gang über die Flur zum Wasserwerk Brendlorenzen. In der Dorfrunde zeigte Bernhard Rösch den Gästen Lebenhan an verschiedenen Standpunkten und gab Informationen zur Struktur, zur Geschichte und zu baulichen Einrichtungen im Ort. Bedeutende Zeugen von Gegenwart und Vergangenheit waren dabei auch das ehemalige Kloster der Heiligen Familie, die Ortskirchen, die ehemalige Schule, die Reithalle des Reitervereins und das alte Ziegeleiwerk. Günther Vöth präsentierte einen Teil seiner Oldtimer-Bulldogs und rief die Arbeit mit diesen Maschinen in der früheren Zeit in Erinnerung. Die zweite Gruppe führten Egon Heller und Richard Johannes, die ebenfalls Informationen über Dorf und Flur in ihrem Gepäck hatten. Am Wasserwerk erwartete sie Stadtwerkeleiter Uli Leber. Seine Ausführungen über die Wasserversorgung als Ganzes und den technischen Einrichtungen beindruckte die Teilnehmer. Die Wanderer freuten sich, einmal hinter die Kulissen einer Wasserversorgung zu blicken und deren Komplexität und Verantwortungsinhalte kennen zu lernen.
Zurück im Sportheim stand der gesellschaftliche Aspekt im Mittelpunkt. Daneben hatte die Vereinigung „Dreiländer Drechsler Treff“ eine Ausstellung von Drechselarbeiten organisiert und führte das Holzdrechselhandwerk vor. Rudi Krebs dankte abschließend allen Wanderern für ihre Teilnahme und der DJK Lebenhan für die hervorragende Organisation, sowie allen Helfern vor und hinter den Kulissen. Der Jahresabschluss der Seniorenwanderungen des DJK-Diözesanverbandes Würzburg findet am 13.11.2019 in Dettelbach statt. Viele Teilnehmer äußerten, diesen Termin bereits wieder fest in ihr Notizbuch geschrieben zu haben.
Bericht und Bild: Bernhard Rösch (rös)
DJK Frauentag des Kreisverband Rhön-Grabfeld 2018
Der DJK Frauentag des Kreisverbandes Rhön-Grabfeld fand in diesem Jahr am 20. Oktober in der Rhön statt. Bei herrlichem Spätsommer-Wetter starteten die Teilnehmerinnen mit einem Brunch in Waldberg. Der Frauenbund des Ortes hatte im Gemeindehaus ein tolles Buffet vorbereitet. Während sich die Frauen dies schmecken ließen, begrüßte der Vorsitzende der DJK Waldberg Mario Ziegler alle Anwesenden und bedankte sich beim Frauenbund für die tolle Organisation. Er stellte die DJK Waldberg kurz vor und erzählte einige Highlights aus dem Vereinsleben, wie beispielsweise ein Fußballspiel gegen den FC Bayern München vor etlichen Jahren…
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Nachruf auf den Ehrenvorsitzenden des DJK Kreisverbandes Rhön-Grabfeld
„Meine Kräfte sind zu Ende, nimm mich, Herr, in deine Hände.“ Diese Zeile gaben seine beiden Kinder mit auf seine letzte Reise, nachdem Waldemar Ullrich am 20. April 2018 im Alter von 71 Jahren verstarb.
Als stellvertretender Kreisverbandsvorsitzender der Deutschen Jugendkraft (DJK) übernahm er 1986 das Amt des Vorsitzenden von Siegfried Baumbach, nachdem er 1982 dem KV beigetreten war um sich für das Amt des Stellvertreters zur Verfügung zu stellen.
Ab dem Jahr 2006 bildete er mit seinen Nachfolger Jürgen Gensler bis zu seinem Rücktritt eine Doppelspitze, um ihn behutsam wie effektiv auf die Führung des Kreisverbandes vorzubereiten und somit einen lückenlosen Übergang zu gewährleisten. 2007 gehörte Waldemar Ullrich bereits 25 Jahre dem KV an und wirkte insgesamt 36 Jahre in der Vorstandschaft des DJK Kreisverbandes, davon 26 Jahre als 1. Vorsitzender. Er war über drei Jahrzehnte in unserer Region das Gesicht der DJK, in die er Zeit seines Lebens viel Energie und Enthusiasmus investiert hat. Beim Ende der Ära Ullrich meinte er einst: Er habe bei seiner Vorstandstätigkeit sehr viel Freude gehabt und letztlich über sein Hobby auch seinen Lebensinhalt bei der DJK gefunden.
Er kümmerte sich inständig um die Belange der DJK Vereine im Kreisverband Rhön Grabfeld Sein Anliegen war stets ein klares Bekenntnis für seine christliche Weltanschauung. Dabei stand für ihn die Kameradschaft im Vordergrund in Verbindung mit dem gemeinsamen Erleben unter den Sportlern, wobei er die Leistung nicht vor, sondern neben der Gesundheit des Körpers sah. Die DJK lag ihm immer sehr am Herzen. Er verkörperte ihre Ideale, gemeinsam mit den 23 Kreisvereinen. Wenn es ihm möglich war, ließ er es sich nicht nehmen persönlich bei den Jahreshauptversammlungen anwesend zu sein und sie bei ihren Jubiläen mit Rat und Tat zu unterstützen und zu fördern. In seine Amtszeit fiel auch die Feier zum 50-jährigen Bestehen des DJK Kreisverbandes Rhön-Grabfeld im Oktober 2001 in Schönau.
Ein Schlaganfall schränkte Waldemar Ullrich in seinem Tatendrang ein, was ihn aber nicht daran hinderte, weiterhin sein Amt als Kreisvorsitzender auszuüben. Seine Verantwortung und Hinwendung zur DJK gaben ihm Kraft, bis er sein Amt im Jahr 2009 an Jürgen Gensler abgab. Der Kreisverband würdigte seinen großen Einsatz für die DJK und ernannte ihn zum Ehrenvorsitzenden. Waldemar Ullrich lebte DJK, wir haben ihm Vieles zu verdanken.
G. Müller
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Frauentag 2015 im DJK Kreisverband Rhön-Grabfeld
Neue Eindrücke vom Findelberg
Am Samstag, den 31. Oktober, trafen sich zahlreiche Frauen aus dem Kreisverband Rhön-Grabfeld in Wülfershausen um 10 Uhr zu einem gemeinsamen Frühstück, das Johanna Gensler, Frauenbeauftrage des DJK Kreisverbandes Rhön-Grabfeld, und Nadine Kiessner, Jugendleiterin des DJK Kreisverbandes Rhön-Grabfeld, vorbereitet haben.
Peter Schubert, geistl. Beirat vom DJK Kreisverband Rhön-Grabfeld, begrüßte uns mit besinnlichen Worten zum Thema: Lebenssinn.
Danach wanderten wir auf dem gepflegten Fahrradweg von Wülfershausen zur Wallfahrtskirche „Maria, Trösterin der Betrübten“ auf dem Findelberg in Saal an der Saale. Schon unterwegs wurden interessante Gespräche über die im September stattgefundene DJK Landeswallfahrt geführt. Einige der Frauen erinnerten sich, dass sie auch bei der DJK Landeswallfahrt vor 5 Wochen von Sommerach nach Münsterschwarzach dabei waren. Auch damals wie jetzt konnten wir die warmen Sonnenstrahlen des angenehmen Herbstes genießen.
Auf dem Findelberg angekommen erwartete uns Frau Rita Ebner, die uns wissenswertes über diesen Wallfahrtsort erzählte, unter anderem, wie es zu dieser Wallfahrtskirche kam. Der Findelberg ist neben Ipthausen einer der alten Wallfahrtsorte im Grabfeld. Die Kirche ist Maria, der „Trösterin der Betrübten“, geweiht und eine Station des fränkischen Marienwegs. Folgende Legende erzählte sie den erwartungsvollen Damen:
Ein Hirte fand ein Muttergottesbild beim Hüten seiner Schweine auf einer kleinen Anhöhe bei Saal. Er brachte es in die Dorfkirche von Saal. Am anderen Morgen fand man es wieder an der Fundstelle. Nun trug man es in die Kirche nach Wülfershausen. Aber auch hier kehrte es zum Findelberg zurück. Zuerst heftete man das „wandernde Gnadenbild“ an einen Bildstock. Später verehrten die Gläubigen das Marienbild in einer kleinen Kapelle, und schließlich wurde von 1781 bis 1786 eine größere Wallfahrtskirche im Empirestil errichtet.
Auch die Außenanlage am Findelberg ist sehr interessant, z. B. wurde ein neues Kreuz errichtet mit einem Platz für den Altar, der aus der Kirche geholt und im Freien aufgestellt wurde, um hier Gottesdienste zu feiern.
In der Kirche hielt Peter Schubert für uns noch eine kleine Andacht mit Gedanken zum anstehenden Feiertag Allerheiligen.
Am Schluss wanderten wir wieder zurück nach Wülfershausen, wo wir im Sportheim mit Kaffee und Kuchen den Tag ausklingen ließen. Karin Müller, stellv. DJK Diözesan-Vorsitzende, bedankte sich bei den Organisatorinnen Johanna Gensler und Nadine Kiessner für diesen besinnlichen, informativen und erholsamen Tag.
Karin Müller