KV Schweinfurt

Die DJK Kronungen leistet Flutopferhilfe

Hilfe Flutopfer Überschwemmungen haben im Sommer 2021 in einigen Gebieten Deutschlands für erhebliche Zerstörung gesorgt. Auch viele DJK Sportvereine waren von der Flut betroffen.
Dies nahm die DJK Kronungen e.V. 1980 mit ihrem Vorstand Harald Körner zum Anlass, zwei betroffene Vereine zu unterstützen. Jeweils 500,- Euro wurden an die DJK Hallerndorf in Mittelfranken und an die DJK Wißmannsdorf in Rheinland-Pfalz gespendet.
Mit den Spenden sollen zerstörte Vereinsheime und Sportplätze wieder neu aufgebaut werden und das Vereinsleben reaktiviert werden. 

Bericht und Bild: Franz Danzer, DJK Kronungen e.V.1980


100 Jahre DJK Schweinfurt

Die DJK Schweinfurt ist 100 Jahre alt geworden – ein stolzes Alter, eine große Zahl. Somit ist die DJK Schweinfurt einer der ältesten DJK-Vereine überhaupt. 1920 wurde der deutschlandweite DJK-Verband gegründet. Bereits ein Jahr zuvor – 1919 – schlossen sich einige junge katholische Männer in Schweinfurt zusammen und gründeten die DJK Schweinfurt. Diese jungen Männer würden sich bestimmt unheimlich freuen, wenn sie wüssten, dass das, was sie vor 100 Jahren einmal angefangen, ja ins Leben gerufen haben, heute noch besteht. Und mit Sicherheit würde es sie mit Stolz erfüllen. Und das zu Recht! War es doch ihre Idee, sportliche Erfolge, den Einsatz für andere und das Gefühl zusammenzugehören, eine Gemeinschaft zu sein, miteinander zu verbinden.

Und genau das wurde Anfang September in der DJK Schweinfurt an zwei Tagen groß gefeiert. Der Samstag stand ganz im Zeichen des Sports. Los ging das Festprogramm mit einem sportwissenschaftlichen Symposium. Hierzu konnte die DJK Schweinfurt als hochrangige Referenten den Sportpsychologen Sigurd Baumann und Alexander Zuber, Facharzt für Orthopädie, gewinnen. Im Anschluss daran präsentierten sich die 16 Abteilungen der DJK auf dem Gelände mit verschiedenen Mitmach-Stationen für die Besucher. Und am Abend wurde in der Turnhalle getanzt. Die Musik lieferte die Live-Band Touchdown – the Cocktail of Rock’n’Fun.

Der Sonntag stand dann ganz im Zeichen der DJK. Der Festgottesdienst unter der Leitung des Jugendseelsorgers der Diözese Würzburg, Stephan Schwab, stimmte die Besucher bestens ein. Im Anschluss daran folgte der eigentliche Festakt. Die DJK Schweinfurt freute sich sehr, dass die Schirmherrschaft für dieses Jubiläum der Bayerische Staatsminister des Inneren, für Sport und Integration Joachim Herrmann übernommen hatte und vor allem, dass er zu den Feierlichkeiten persönlich nach Schweinfurt gekommen ist und die Festrede hielt. Staatsminister Herrmann ging in seiner Festrede auf die vielen ehrenamtlich Tätigen im Verein ein. Er machte klar, wie wichtig die vielen Ehrenamtler für unsere Gesellschaft sind und vor allem, welche große Rolle ihr Engagement spielt: sie leisten viel für das gesellschaftliche Miteinander, sie sorgen für den Zusammenhalt, für den Einsatz für andere und sie vermitteln Werte.

Genau das zeichnet die Mitglieder in der DJK aus und noch vieles mehr: sich nicht unterkriegen zu lassen, zusammenzuhalten und nach Niederlagen wieder aufzustehen. Und wo wäre eine DJK ohne ihre Mitglieder? Deshalb stellte die Vorstandschaft der DJK Schweinfurt auch in diesem besonderen Festakt ihre Mitglieder in den Mittelpunkt. Immerhin sind es die Mitglieder, die ihre DJK so lange getragen haben, dass 100 Jahre DJK Schweinfurt überhaupt gefeiert werden konnten. So wurden Mitglieder für ihre langjährige Treue zur DJK Schweinfurt geehrt. Einige sogar von Staatsminister Herrmann persönlich. Die Präsidentin des DJK-Sportverbandes Elsbeth Beha sowie der Vorsitzende des DJK Diözesanverbandes Würzburg Edgar Lang ehrten zahlreiche Mitglieder für ihre sportlichen Erfolge und ihr ehrenamtliches Engagement innerhalb der DJK. Die Vorsitzende der DJK Schweinfurt Stefanie Stockinger-von Lackum ist sich sicher, mit solch engagierten Mitgliedern ist die DJK Schweinfurt für die nächsten 100 Jahre gut gerüstet.


60 Jahre DJK-Kreisverband Schweinfurt
– gemeinsam im Glauben und im Sport –

Mit einem Festgottesdienst in der Brebersdorfer Pfarrkirche St. Petrus in Ketten begannen die Feierlichkeiten zum 60. Geburtstag des DJK-Kreisverbandes Schweinfurt. Die Messe wurde vom geistlichen Beirat der DJK, Diakon Anton Blum, sowie von Ehrenpräses Monsignore Emil Heßdörfer zelebriert. Blum sprach während des Gottesdienstes von den drei Säulen der DJK: Glaube, Gemeinschaft und Sport, die die Stützpfeiler der Gruppierung bildeten. Im Gotteshaus waren zahlreiche Vertreter der 24 Vereine des Kreisverbandes anwesend, teils sogar mit Fahnenabordnungen, welche ein buntes Bild boten.

Nach der Kirche schloss sich ein Festzug mit flotter Marschmusik des Musikvereins Brebersdorf zum örtlichen Sportheim an. Dort fand eine kurzweilige und bunte Feierstunde statt, die originell mit einem Gedicht im echten Rütschenhäuser Dialekt von Maria Blum und unter den Klängen des Musikvereins startete.

Auch Landrat Florian Töpper, der dem Verband für die erfolgreiche und wichtige Arbeit seinen Dank aussprach, war als Ehrengast zugegen. Wasserlosens stellvertretender Bürgermeister Gottfried Bindrim stellte fest, dass sich sechs der sieben Sportvereine des hiesigen Gemeindegebietes der DJK verbunden fühlten und die Werte von Sport und Kirche lebten. Vom Diözesanverband war Vorsitzender Edgar Lang anwesend sowie viele Vertreter anderer Kreisverbände.

Die Vorsitzende des Kreisverbandes Schweinfurt, Gerlinde Geyer, von Lang liebevoll als „echte Power-Frau“ bezeichnet, blickte auf die vergangenen sechs bewegten Jahrzehnte zurück. Ambros Baumann war es, der als Vorsitzender der ersten Stunde 1959 den heutigen Kreisverband in Schweinfurt gründete. Nach ihm war es Horst Jelitto, der die Geschicke des Verbandes führte und später zurecht zum Ehrenvorsitzenden ernannt wurde. Im Jahr 1993 übernahm bis zum Frühjahr 2019 Adolf Weber aus Wülfershausen den Vorsitz des rund 8500 Mitglieder zählenden Verbandes.

Den vollständigen Bericht finden Sie hier  


Ein halbes Jahr lang die Integration gefördert
DJK Wülfershausen/Burghausen verabschiedet vier Flüchtlingsfreunde

WÜLFERSHAUSEN (ar) Seit August des letzten Jahres hatte die DJK Wülfershausen vier äthiopische Flüchtlinge, die in Rütschenhausen untergebracht waren, regelmäßig zum Training und als Fans zu den Punktspielen bei sich aufgenommen. Ziel war, ihnen die Integration in ihre neue Umgebung zu erleichtern und ihnen das Gefühl zu geben, dass sie in Deutschland gerne aufgenommen werden.

Ohne Zögern hatten sich aktive Spieler und Betreuer bereit erklärt, den Fahrdienst für Ibsace, Shamsudin, Daud und Taha zu übernehmen. Bei den Trainingsübungen spielten die Sprachprobleme keinerlei Probleme und mit jedem Treffen wurden gegenseitige Vorbehalte und Unsicherheiten immer mehr abgebaut. Zum Jahresbeginn ließ die DJK für die Vier Spielerpässe ausstellen, um sie fortan auch bei Punktspielen einsetzen und somit deren Zugehörigkeitsgefühl noch verstärken zu können. Doch das wird nun wohl nicht zustande kommen, da die Vier seit Anfang Februar in einer Sechser-Wohngemeinschaft in Bergrheinfeld eine neue Heimat finden konnten. Stanislaw Schmidt, Vorstand Sport, will versuchen, mit Vereinen in oder um Bergrheinfeld Kontakt aufzunehmen, um für das Quartett eine neue sportliche Heimat zu finden.

Zur Verabschiedung organisierte die Fußballabteilung eine kleine Feier. Dabei überreichte Stanislaw Schmidt an jeden Einzelnen einen Trainingsanzug. Die Anschaffung der Sportkleidung konnte durch die 500-Euro-Spende der DFB-Stiftung „Egidius Braun“ finanziert werden, die im Rahmen ihrer Aktion „1:0 für ein Willkommen“ auch die DJK für deren Engagement unterstützte.

Natürlich freuen sich die vier Flüchtlinge, zukünftig nicht mehr in einer Gemeinschaftsunterkunft leben zu müssen, sondern mehr Eigenverantwortung übernehmen zu können. Doch sie bedauern sehr, dass sie nun ihre „Freunde“ verlassen müssen. Shamsudin, der sich mittlerweile schon recht verständlich in Deutsch ausdrücken kann, sagte zum Abschied: „Vielen, vielen Dank. Wir haben guten Kontakt zu den Spielern bekommen und alle sind Freunde. Wir wollen gerne zu Spielen wieder kommen.“


DJK Wülfershausen/Burghausen und Madinger-Gruppe unterstützen Kampf gegen Blutkrebs

„Niemand denkt gerne an Blutkrebs – dennoch ist das Thema allgegenwärtig. Je mehr man sich mit dieser Krankheit, selbst als Außenstehender auseinandersetzt, desto erschütterter ist man“ – dies war die Reaktion von Rainer Schindelmann, Fußballabteilungsleiter der DJK Wülfershausen/Burghausen, während einer Spielgruppentagung im vergangenen Jahr. Vorstandskollegen hatten dort über das Schicksal einer Familie berichtet und die Aktion der Deutschen Knochenmarkspendedatei (DKMS) „Fußballhelden – Dein Klub gegen Blutkrebs“ vorgestellt. Unterstützt von dem Fußballprofi Jérôme Boateng sucht die DKMS potentielle Lebensretter in den rund 25.000 Fußballvereinen.

Alle 16 Minuten erhält ein Mensch in Deutschland die Diagnose Blutkrebs. Davon sind nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder und Jugendliche betroffen. Dabei trägt jeder von uns das Mittel gegen den Blutkrebs in sich, denn mit der passenden Stammzellspende haben die Betroffenen eine Chance auf ein zweites Leben. Die Wahrscheinlichkeit den passenden Spender zu finden ist mit 1:20000 im günstigsten Fall jedoch sehr gering. Nur wenn die Gewebemerkmale des Blutes von Patient und Spender exakt übereinstimmen, kommt eine Spende überhaupt in Frage. Deshalb gilt: Je mehr Personen sich registrieren lassen, desto höher ist die Chance, auch den passenden Spender zu finden.

Da die Diagnose „Blutkrebs“ den Betroffenen mit einem Schlag aus seinem bisherigen Leben reiße, aber jeder Gesunde im Alter von 17 bis 55 Jahre helfen könne, stand für Rainer Schindelmann deshalb schon während der Tagung fest: „Die DJK läßt sich beim Kampf gegen den Blutkrebs nicht ins Abseits stellen.“ Nach wenigen Telefonaten noch am späten Abend war die Idee einer Typisierungsaktion geboren. Rund 40 Fußballer und Interessierte informierten sich Ende Januar im Vereinsheim der DJK über Blutkrebs und die Arbeit der DKMS. Stanislaw Schmidt, Vorstand Sport, konnte erfreut melden: „Am Ende haben sich 25 von unseren Jungs aus der 1. und 2. Mannschaft typisieren lassen“. Damit habe die DJK bewiesen, dass Teamgeist und Zusammenhalt nicht nur auf dem Rasen zählten. Für viele Patienten sei die Übertragung von Stammzellen die einzige Möglichkeit auf ein zweites Leben, deshalb zähle jeder einzelne Eintrag in die Spenderdatei.

Da für jede Registrierung Kosten in Höhe von 40 Euro anfallen, war noch die Finanzierung der Unkosten zu klären. Erfreut konnte der erste Vorsitzende Hartmut Frisch berichten: „Die Suche hat aber nicht lange gedauert; schon die erste Nachfrage war erfolgreich“. Oliver Madinger, Geschäftsführer der Madinger-Gruppe aus der Nachbargemeinde Euerbach, hatte ohne Zögern ein offenes Ohr für die DJK-Aktion und übergab einen 1.000 Euro-Scheck mit den Worten: „Ich finde die Initiative der DJK eine runde Sache. Als Geschäftsführer investiere ich regelmäßig zum Wohl des Unternehmens. Was gibt es aber wichtigeres, als in Lebensretter von morgen zu investieren“.

Diese Typisierungsaktion, so betont Schmidt, soll jedoch keine einmalige Sache gewesen sein. Deshalb sei auch für das nächste Jahr wieder ein Aktionstag geplant, denn mit jeder Person, die in die Datenbank aufgenommen werde, steige auch die Wahrscheinlichkeit, den passenden Spender zu finden. Die DJK will bei diesem Thema am Ball bleiben, und so erklärt der Vorstand Sport: „Natürlich tragen wir das Thema in unsere Familien und den Freundeskreis – denn es kann jeden von uns treffen“.


Winterwanderung bei der DJK 1978 Burghausen
mit Rekordbeteiligung

BURGHAUSEN. Hoch her ging es bei der diesjährigen Winterwanderung am 16.01.2016 des Diözesan Kreisverbandes Schweinfurt dem 24 einzelne DJK Vereine angehören. Unter anderem auch die DJK Burghausen, die in diesem Jahr als Mittelpunkt der DJK Gemeinschaft ausgewählt wurde und als Ausrichter der Veranstaltung ein Zeichen setze. Gleichzeitig nutzen zahlreiche Vereine aus angrenzenden DJK Kreisgemeinschaften ebenfalls diese Veranstaltung, um dabei zu sein. Am Samstag Mittag begrüßten Adolf Weber als Diözesan Kreisvorsitzender zusammen mit den Vorständen der DJK Burghausen die knapp 200 Gäste am schmucken Sportheim von Burghausen und luden sie auf die verschneite Wegstrecke rund um Burghausen ein. Die Leitung der Wanderung übernahm Walter Weidner. Den diesjährigen Teilnehmern bot sich eine Winterlandschaft vom Feinsten. „Wege mitgehen – Chancen wahrnehmen“ eine bessere Umsetzung des Mottos vom Kreisverband Schweinfurt gab es an diesem Tag wohl nirgendwo. Drei große Ziele der DJK sind die Förderung des sachgerechten Sports, die Förderung der Gemeinschaft und die Orientierung an der christlichen Botschaft. Dies wurde an diesem herrlichen Wintertag von allen DJK´ler vorgelebt und auch gezeigt. Auf halber Strecke wurden die Wanderer an der “Bude Burghausen“ von der DJK Trachtengruppe zusammen mit der DJK Jugendabteilung eingeladen, sich mit Glühwein, Kaffee, Kuchen, Bratwürsten und Getränken zu stärken. Außerdem konnte sich ein jeder die kalten Glieder am Lagerfeuer aufwärmen, um dann die restlichen Kilometer – vielleicht auch mit einem kleinen Schnäpschen gestärkt – weiterzugehen. Natürlich bedurfte es im Vorfeld einigem organisatorischen Talent, die Planung bestmöglich umzusetzen, was aber in Burghausen stets zur vollsten Zufriedenheit geschieht. Weiter ging es dann auf die Reststrecke, die Diakon Anton Blum mit einigen geistlichen Impulsen untermalte, ehe man dann bei heftigen Schneefällen den Ausgangspunkt am DJK Sportheim von Burghausen wieder erreichte. Nach drei Stunden Wanderung konnten sich nun alle Teilnehmer von den kulinarischen Köstlichkeiten der DJK Küche überzeugen. Schnitzelvariationen mit Pommes und Salaten sowie Gemüselasagne füllten auch den letzten ausgehungerten Magen. Ein bis auf den letzten Platz gefülltes Sportheim schuf eine heimische Atmosphäre, die jeder genießen konnte. Dabei kamen die einzelnen Fachgespräche natürlich nicht zu kurz. Mit neuen Eindrücken und neuer Motivation verließ dann um 19 Uhr der letzte Bus das Sportgelände von Burghausen. Es war ein schöner Tag den alle Mitglieder im Diözesan Kreisverband Schweinfurt genießen konnten. Danke an alle DJK Mitglieder und örtlichen Vereinen, allen Organisatoren, Helfern und Unterstützern, die sich an diesem Tage für die DJK Gemeinschaft eingesetzt und aktiv eingebracht haben.