Am 5. und 6. April trafen sich wieder die Frauen in Führungspositionen des DJK-Sportverbandes zu ihrer jährlichen Bundeskonferenz. Tagungsort war diesmal die Akademie des Niedersächsischen Fußball-Verbandes in Barsinghausen. Jenny Zimmermann (DV Hildesheim) und Inge Brand (DV Osnabrück) – das Dream Team des LV Niedersachsen – zeichneten sich verantwortlich für die hervorragende Organisation vor Ort, ganz nach dem Motto „Ankommen, tagen, wohlfühlen“.
Referentin des diesjährigen Workshops war Keren Vogler, Antirassismus-Beauftragte der DJK Sportjugend und gleichzeitig Präsidiumsmitglied des jüdischen Sportverbands Makkabi. Einen ganzen Tag lang beschäftigten die DJK-Frauen mit den Themen Rassismus und Antisemitismus. Das Feedback der Teilnehmerinnen war eindeutig. Wir leben in einer Zeit, in der unsere Gesellschaft durch antidemokratische und intolerante Kräfte immer stärker aus den Fugen gerät. Umso wichtiger ist es für uns als Verantwortliche eines werteorientierten Sportverbandes, Grenzverletzungen zu erkennen, die Würde unserer Mitglieder zu schützen und Rassismus und Antisemitismus von Beginn an zu bekämpfen. Der Workshop, der auch bei der Lizenzverlängerung mit vier Punkten angerechnet wird, hat wachgerüttelt und sensibilisiert.
Mit einer geistlichen Stunde, gestaltet von Inge Brand und Jenny Zimmermann, sowie einem gemütlichen Beisammensein, endete der erste Tag der Konferenz. Schwerpunkt am Sonntag war ein intensiver Austausch zur künftigen Ausrichtung der DJK-Bundesfrauenkonferenz. Die Delegierten waren sich einig, dass mehr Frauen für Führungspositionen auf allen Ebenen gewonnen werden müssen. Wie dies gelingen soll, darüber will man sich in regelmäßigen Online-Meetings auch unterjährig austauschen.
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Rassismus und Antisemitismus |
Bericht: Jutta Bouschen
Bilder: Karin Müller