Gramschatzer DJK-Diözesanjugendtag war „mal ganz anders“
Neues Konzept mit Workshop-Runden und Aktionen
Gänzlich anders gestaltet war der DJK-Diözesanjugendtag für Verantwortliche der Jugendarbeit in den DJK-Sportvereinen. Der „Tag nur für euch“ war ausgefüllt mit überraschenden Bewegungsangeboten und bereichernden Inputs. 22 der 125 DJK-Vereine im DJK-Diözesanverband Würzburg haben sich vom neuen Programm ansprechen lassen.
Der DJK-Diözesanjugendtag kam ohne Rückblicke, Kassenberichte und Grußworte aus, obwohl die Diözesanvorsitzende Michaela Gahr oder Lucia Lang-Rachor von der „Abteilung Erwachsenenpastoral der Hauptabteilung Seelsorge im Bistum Würzburg“ vor Ort waren. Rechenschaftsberichte und Zahlen zum Sportjugendjahr 2024 und der Terminkalender 2025 waren mit den Einladungen verteilt worden und lagen zur Einsichtnahme aus.
Diözesanjugendleiterin Katja Müller freute sich, mit der DJK-Sportjugend des Diözesanverbands „wieder im schönen Gramschatz zu Gast sein zu dürfen“. Zum Leitungsteam gehören Franziska Full, Johannes Full, Antonia Hannawacker und Präses Thorsten Kapperer. Die Vereinsvorsitzenden Matthias Kistner und Steffi Weberbauer stellten die DJK Gramschatz mit ihren Sparten und dem erfolgreichen DJK-Kids-Team vor.
Beeindruckend war, mit welchem Eifer, mit welcher Freude und Wissbegier junge und jung gebliebene Vertreter der Sportjugend in den DJK-Vereinen beim Diözesanjugendtag ans Werk gingen. Selbst der geistliche Impuls war eine Aktion. Auf Flammen aus Papier schrieben die Anwesenden, wofür sie brennen, was ihnen wichtig ist und was ihr Handeln antreibt.
Ist es möglich, diese positiven Gefühle im eigenen Sportverein einzubringen? Berührt es junge Menschen, dass im Sportverband DJK „jemand für dich brennt“? Die DJK-Sportjugend verkörpere die Tradition des christlich werteorientierte Sportverbands mit. Sie stehe mit für Zusammenhalt, Fairness, Teamgeist, Respekt und die Persönlichkeitsentwicklung jedes Einzelnen. Nicht von ungefähr heißt das Motto der DJK „Sport um der Menschen willen“.
Im Vorfeld des DJK-Diözesanjugendtags hatten Bildungsreferent Michael Hannawacker und das Jugendleitungsteam zwölf Workshop-Themen zur Auswahl angeboten. Die am meisten frequentierten Vorschläge wurden in drei Runden mit jeweils drei Aktiv-Workshops durchgeführt. Überwiegend ging es darum, wie Sportgeräte einfallsreich genutzt werden können.
Ein Slackrack etwa sei bei jedem Sportfest eine Attraktion. Es fördert die Koordination, den Teamgeist und das Vertrauen in die Gruppe. Ultimate Frisbee ist ein wettkampforientierter Mannschaftssport, der ohne Schiedsrichter auskommt. Um Nervenkitzel und Grenzerfahrungen ging es im Workshop „Abenteuer- und Erlebnissport“. Im Angebot „Kennenlernspiele“ wurden lustige und neue Ideen ausprobiert.
Auf breites Interesse bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern sind die Workshops „Neurokinetik“ und „Spiraldynamik und Kinesiologie“ gestoßen. Neurokinetik verbindet Bewegung und Gehirn und optimiert somit das Körperbewusstsein und die Leistungsfähigkeit. Um Wahrnehmungsschulung, Mobilisierung und Entspannung ging es auch bei der Spiraldynamik und der Alternativmedizin Kinesiologie. Mit etlichen Übungen konnte das Prinzip verstanden werden.
Gefragt waren auch die Workshops „Interaktive Diskussionsformen“ zur Struktur effektiver Sitzungen oder „Visuelle Notizen“ zur Gestaltung von Flyern oder Protokollen mit wenigen Linien. Bildungsreferent Hannawacker wies auf die Angebote des DJK-Diözesanverbands im Hinblick auf die Prävention sexualisierter Gewalt hin.
Das Fazit des Tages: Die Ideen und Offerten der DJK-Sportjugend sind vielfältig, modern und spannend. Der Terminkalender im Jahr 2025 ist umfangreich. Und die DJK Gramschatz war ein super Gastgeber, einschließlich ihres leckeren Mittagessens.
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Bericht und Bilder von Irene Konrad