DJK – Leitlinien

Präambel
Der DJK-Sportverband, 1920 als „Deutsche Jugendkraft“ gegründet, weiß sich der Herkunft seines Namens verpflichtet und möchte für jede Generation die damit verbundenen positiven Eigenschaften entfalten: Kreativität, Lebensfreude und die Fähigkeit zur Kritik. Der Sport soll als ein Fest und als ein Ausdruck von Lebensfreude erlebt werden und der Entfaltung der menschlichen Persönlichkeit dienen. Motivation ist die Art und Weise, wie Jesus Christus jedem Menschen Ansehen und damit Respekt und Vertrauen schenkt. Wenn diese christliche Wertschätzung gegenüber allen die katholische Wurzel des DJK-Sportverbandes bleibt, können sich im Sport „Schönheit, Selbstlosigkeit und Kameradschaft“ (Papst Franziskus) zeigen.

Sportlich
Bewegung, Spiel und sportlicher Wettkampf im Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele dienen der gesamtmenschlichen Entfaltung – entsprechend der Fähigkeiten und Einschränkungen eines jeden Einzelnen. So kann der Sport dazu beitragen, Freude an der eigenen Entwicklung und Freude am Miteinander zu erleben.

Menschlich
DJK-Vereine sind in ihren Aktivitäten grundsätzlich offen für alle Menschen. Sie wollen soziale Integration bewirken, wobei die Selbstachtung und der Respekt vor der Würde des Menschen von großer Bedeutung sind. DJK-Vereine fördern eine vorurteilsfreie Begegnung von Menschen im Sport, weil jeder Mensch einzigartig und wertvoll ist. Deshalb heißt der DJK-Sportverband jeden Menschen herzlich willkommen. Der Umgang untereinander ist geprägt von Wertschätzung, Hilfsbereitschaft, Höflichkeit und Fair-Play. Sportliche und gesellschaftliche Regeln werden beachtet und das Handeln unterliegt den Grundsätzen der Ehrlichkeit, Gerechtigkeit und Vergebung.

Demokratisch vielfältig
Für den DJK-Sportverband ist es wichtig, so weit wie möglich auf Fragen, Bedürfnisse und Nöte seiner Mitglieder einzugehen. Entscheidungen werden mit der DJK Sportjugend demokratisch getroffen bei größtmöglicher Transparenz. Schutz der Persönlichkeitsrechte und personenbezogener Daten sind ebenso selbstverständlich wie die Ablehnung jeglicher Form von Korruption und Manipulation.

Aufmerksam
Es gilt die Augen zu öffnen gegenüber den Gefährdungen des Sports: Sexualisierte Gewalt, Doping und Medikamentenmissbrauch. Eine aktive Prävention bei Sportler/innen, Übungsleiter/innen, Trainer/innen und Eltern ist wichtig. Dazu dient vor allem eine Kultur des Vertrauens. Grenzüberschreitungen jeglicher Art werden nicht toleriert. Dies wird in den Ausbildungen des DJK-Sportverbandes berücksichtig und gelehrt.

DJK-Vereine sind wertvoll. Sie setzen sich ein für mehr Menschlichkeit im Sport und durch Sport.